Diese intensiv verschieferten Gesteine entstanden aus dunklen tonigen Sedimenten der Tiefsee. Die dunkle, manchmal rötliche Farbe kommt durch oft enthaltene organische Bestandteile und Eisenverbindungen zustande. Von den ursprünglichen Tonmineralen ist allerdings nichts mehr vorhanden. Der heutige Mineralbestand ist durch Metamorphose (Gesteinsumwandlung) während eines Gebirgsbildungsprozesses unter extremen Bedingungen (Temperatur ≈ 350°C - 550°C, Druck ≈ 200 - 1000 MPa) durch Glimmer, Quarz, manchmal Feldspat, Chlorit und Eisenoxid gekennzeichnet. Die auffälligen rotbraunen Flecken werden als Brandenzonen oder Brandenschiefer bezeichnet, ein alter Bergmannsbegriff für rostbraun verwitternde Erzhorizonte.
Prinzipskizzen zur Entstehung
1. Wechsellagerung von dunklen Tonen mit Sandsteinen und/oder Vulkaniten: Ablagerung in einem Ozeanbecken mit Küsteneinfluss, gleichzeitig aktiver Vulkanismus.
2. Ausbildung einer ersten Schieferung durch Versenkung. Ab Temperaturen von etwa 300°C (in ca. 10 km Tiefe) beginnt die Mobilisation von Quarz und die Bildung von Hellglimmer senkrecht auf die Druckrichtung
3. Einengung im Zuge von Gebirgsbildungsprozessen und Bildung von Falten senkrecht zur Einengungsrichtung
4. Weitere Einengung und Ausbildung einer neuen Schieferungsebene parallel zur Achsenebene
Ein Geopark ist eine besondere Region mit außergewöhnlichen Landschaften. Es ist ein Ort, an dem man die Geschichte der Erde sehen, erleben und angreifen kann. Ein Geopark ist auch ein Ort zum Lernen, ob in Museen oder in Schaubergwerken oder auch am Wanderweg, man kann immer neue Dinge erleben und entdecken.
Hüttau, Bischfshofen, Mühlbach am Hochkönig und auch St. Veit im Pongau gehören zum Erz der Alpen UNESCO Global Geopark dazu, vielleicht wohnst du auch im einem Ort, der zum Geopark gehört?
Zum Erz der Alpen UNESCO Global Geopark gehören drei Museen und drei Schaubergwerke. In Hüttau kann man viele funkelnde Kristalle und Gold im Museum sehen und im Schaustollen ganz tief in den Berg hinein wandern, um zu erleben, wie früher Kupfer abgebaut wurde. In Mühlbach gibt es das Bergbaumuseum und den Johannastollen mit vielen spannenden Stationen, um zu erfahren, welche Geräte und Werkzeug im Bergbau verwendet wurden. Im Seelackenmuseum in St.Veit im Pongau kann man das Leben der Bauern von früher nacherleben und im Schaubergwerk Sunnpau in die 4.000 Jahre alte Bergbaugeschichte eintauchen. Im Besucherzentrum in Bischofshofen gibt es eine Ausstellung mit vielen Gesteinen und Informationen über den gesamten Geopark.
Ein Geopark ist eine außergewöhnliche geologische Region, die besonders interessant und spannend ist. Wenn eine Region ein Geopark werden möchte, wird das streng geprüft und alle vier Jahre neu überprüft, ob alle Voraussetzungen getroffen werden. Rund um den Globus gibt es aktuell 195 UNESCO Global Geoparks.
Geopark sind Orte zum Lernen, man kann viel Neues über die Geschichte einer Region, die Geologie und Erdgeschichte und hier bei uns über den Bergbau lernen. Auch Vorträge und Workshops mit Expertinnen und Experten finden immer wieder im Geopark statt.
Zum Erz der Alpen UNESCO Global Geopark gehören die Orte Hüttau, Bischofshofen, Mühlbach am Hochkönig und St. Veit im Pongau. Im Geopark befinden sich darüber hinaus drei Schaubergwerke und drei Museen, in denen die Bergbaugeschichte des Pongaus erzählt wird. Diese sind die Kupferzeche Larzenbach und das Museum „Erze, Gold und Minerale“ in Hüttau, der Johanna Stollen und das Begbaumuseum in Mühlbach am Hochkönig und das Schaubergwerk Sunnpau und das Seelackenmuseum in St. Veit im Pongau. Im Besucherzentrum in Bischofshofen werden Ausstellungsstücke aus allen Geopark-Gemeinden präsentiert und ein Überblick über den Geopark gegeben.
Ein Geopark ist ein mit Grenzen beschriebener Bereich mit geologischen Besonderheiten. Das Ziel eines Geoparks ist der Erhalt der Natur für die nachkommenden Generationen und diesen Schutz mit einem nachhaltigen Tourismus zu verbinden. Weltweit gibt es aktuell 195 Geoparks.
Darüber hinaus haben Geoparks die Aufgabe das Bewusstsein über die Erdgeschichte, die Landschaft und die geologischen Prozesse zu bilden und diese mit der Kulturgeschichte der Region zu verbinden. Das kann auf Wanderwegen mit den Geosites, mit Vorträgen und Workshops von Expertinnen und Experten oder auch mit einem Besuch in einem Museum oder Schaustollen geschehen.
Um ein UNESCO Global Geopark zu werden, muss sich eine Region einer strengen Prüfung unterziehen. Wenn diese Prüfung positiv ausfällt, wird das Prädikat „UNESCO Global Geopark“ an die Region für vier Jahre verliehen. Eine sogenannte Revalidation findet darauf alle vier Jahre statt, um sichergehen zu können, dass weiterhin alle Vorgaben erfüllt werden.
Zum Erz der Alpen UNESCO Global Geopark gehören die Orte Hüttau, Bischofshofen, Mühlbach am Hochkönig und St. Veit im Pongau. Im Geopark befinden sich darüber hinaus drei Schaubergwerke und drei Museen, in denen die Bergbaugeschichte des Pongaus erzählt wird. Diese sind die Kupferzeche Larzenbach und das Museum „Erze, Gold und Minerale“ in Hüttau, der Johanna Stollen und das Begbaumuseum in Mühlbach am Hochkönig und das Schaubergwerk Sunnpau und das Seelackenmuseum in St. Veit im Pongau. Im Besucherzentrum in Bischofshofen werden Ausstellungsstücke aus allen Geopark-Gemeinden präsentiert und ein Überblick über den Geopark gegeben.