Seit 600 Jahren erzählt man sich folgende Geschichte: Der Steiger Eurasmus machte vor Schichtbeginn einen Kontrollgang durch den Sunnpau. Dabei klopfte er die Stollen mit dem Hammer ab um lockeres Gestein runter zu schlagen, damit die Kumpel sicher ihrer Arbeit nachgehen konnten.
Als er beim Schacht mit der Förderhaspel vorbei kam, hörte er eine Stimme. „Hilfe, wer hilft mir? Zieht mich bitte rauf, ich liege schon drei Tage und drei Nächte im Schacht.“ Er leuchtete mit seiner Öllampe hinunter. Da sah er ein kleines schwarzes Männchen mit einem langen Bart, das am ganzen Körper vor Kälte zitterte.
Er schrie hinunter: „Ich hol dich rauf. Ich lass dir den Förderkübel hinunter, setz dich hinein.“ So kurbelte er den Kübel mit dem Männchen herauf.
Als dieses aus dem Kübel stieg, sah er, es war ein Zwerg. „Du hast mir das Leben gerettet. Nun hast du einen Wunsch frei. Willst du ein Jahr lang Gold, zwei Jahre lang Silber, oder 100 Jahre heilendes Wasser? Trinkt jemand von eurem Bergwerksbrunnen, so versiegen seine Schmerzen.“ Eurasmus entschied sich für das Wasser. Von nun an lebten die Menschen im Umfeld des Bergwerkes für 100 Jahre in Gesundheit.
Das Fraubeten ist ein alter Brauch in St. Veit im Pongau, der in der Adventszeit gepflegt wird. Dabei werden Bilder der schwangeren Mutter Gottes Maria in verschiedenen Häusern aufgestellt. Diese Bilder bleiben zwei Tage in einem Haus, wo dann gemeinsam vor einem kleinen Altar gebetet wird. Danach wird zusammen gegessen. Am Ende der Adventzeit, am Heiligabend, bringen die Menschen die Bilder in einer Prozession zur Kirche, wo sie in der Christmette aufgestellt werden. Der Brauch geht auf die Herbergssuche zurück und bringt die Menschen in der Adventszeit näher zusammen.
Das Fraubeten ist ein alter Brauch in St. Veit im Pongau, der in der Adventszeit gefeiert wird. Dabei wird ein Bild der schwangeren Mutter Gottes Maria durch verschiedene Häuser getragen. In jedem Haus bleibt das Bild zwei Tage, und die Menschen kommen zusammen und beten und essen gemeinsam. Am Ende der Adventszeit wird das Bild in einer Prozession zur Kirche gebracht, wo es bei der Christmette aufgestellt wird. Dieser Brauch erinnert an die Herbergssuche und stärkt den Glauben und das Miteinander in der Gemeinde.
Das Fraubeten ist ein traditioneller Brauch in St. Veit im Pongau, der in der Adventszeit zelebriert wird. Dabei wird ein Bild der schwangeren Mutter Gottes, Maria durch verschiedene Haushalte getragen, wo es für zwei Tage bleibt und Gebete stattfinden. Die Menschen kommen so zusammen, beten und essen gemeinsam. Am Ende der Adventszeit wird das Bild in einer Prozession zur Kirche gebracht, um dort während der Christmette aufgestellt zu werden. Dieser Brauch geht auf die Herbergssuche zurück und erinnert an die Gastfreundschaft und soll die Menschen in der Weihnachtszeit näher zusammenbringen.