Seemann - Salzachgletscher


Am Höhepunkt der Würm-Kaltzeit, vor 24.-22.000 Jahren, waren rund 150.000 km2 der Alpen und des Vorlands mit Eis bedeckt. Die Täler waren von bis zu 2000 m mächtigen Eisströmen wie u.a. dem Inngletscher, Salzachgletscher und Traungletscher erfüllt.

Der Salzachgletscher überdeckte am Höhepunkt der Würm-Kaltzeit ein Areal von 6.800 km2. Die Grenzen des Einzugsgebietes bildeten der Gerlospass im Westen, der Alpenhauptkamm im Süden und die Wagrainer Höhe im Osten. Vom Nährgebiet, der Nordabdachung der Hohen Tauern, folgten die Eisströme den Tauerntälern, vereinten sich im Salzachtal und flossen durch dieses und das Saalachtal nach Norden. Im Gebiet des Erz der Alpen UNESCO Global Geoparks lag die Eisobergrenze bei 2.000 m, im Gebiet der Stadt Salzburg bei 1.000 m.

Im Salzburger Becken, im Gebiet der Stadt Salzburg, verschmolzen die beiden Eisströme. Ab hier bildeten die Eismassen einen gemeinsamen Vorlandgletscher (Piemontgletscher) im salzburgisch-bayerischen Grenzraum. Dieser fächerte sich in mehrere Gletscherzweige auf, deren Ränder Endmoränen umspannten. Das Innere der Zweigbecken prägt noch heute eine sanft-hügelige Grundmoränenlandschaft.

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Was sind Gletscher?

Gletscher sind dicke Eismassen an Land, die über Hunderte oder Tausende von Jahren entstanden sind. Im Gegensatz zum Schnee, der im Frühjahr schmilzt, ist das Eis von Gletschern das ganze Jahr über vorhanden! Daher findet man Gletscher nur in den kältesten Regionen, wie am Nord- und Südpol und in sehr hohen Bergen wie den Alpen und dem Himalaya.

Gletscher mögen, wie unbewegliche, riesige Eisblöcke aussehen, aber in Wirklichkeit sind sie gefrorene Flüsse, die sehr langsam fließen und am Boden reiben. Gletscher sind so mächtig, dass sie Täler und Hügel aushöhlen und große Gesteinsblöcke über weite Strecken transportieren können! Tatsächlich wurden das Salzachtal, in dem Bischofshofen liegt und die umliegenden Hügel von Hochgründeck und Hochkeil von eiszeitlichen Gletschern geformt!

Gletscher formen einige der schönsten Landschaften der Erde. Für die Tier- und Pflanzenwelt in den Bergen und für menschliche Gemeinschaften wie den Amu Darya in Zentralasien sind Gletscher jedoch auch eine wichtige Quelle für Süßwasser zum Trinken und zur Bewässerung der Felder. In den Polarregionen sind die Gletscher Lebensraum für viele Tiere.

Was sind Gletscher?

Gletscher sind dicke Eismassen an Land, die über Hunderte oder Tausende von Jahren durch die Ansammlung, Verdichtung und Rekristallisation von Schnee entstehen. Sie sind nicht mit dem Meereis zu verwechseln, das sich über den arktischen und antarktischen Ozeanen bildet.

Im Gegensatz zu normalem Schnee, der im Frühjahr schmilzt, ist das Eis von Gletschern das ganze Jahr über vorhanden. Daher findet man Gletscher nur in den kältesten Regionen der Erde, wie am Nord- und Südpol, und in sehr hohen Gebirgen wie den Alpen und dem Himalaja. Sie können sich sogar in der Nähe des Äquators bilden, allerdings nur in extrem hohen Lagen wie dem Kilimandscharo in Tansania, dessen Gipfel 5895 Meter über dem Meeresspiegel liegt.

Gletscher werden in zwei Haupttypen eingeteilt: Eisschilde oder Kontinentalgletscher bedecken große Gebiete wie das von Grönland und der Antarktis, während Tal- oder Alpengletscher relativ klein sind. Wie der Name schon sagt, bilden sich Alpengletscher in ehemaligen Flusstälern in Gebirgsregionen, die auf beiden Seiten von Felswänden begrenzt sind.

Gletscher mögen, wie unbewegliche, riesige Eisblöcke aussehen, aber in Wirklichkeit sind sie gefrorene Flüsse, die sehr langsam fließen und gegen den Boden gleiten. Die Eisschichten innerhalb des Gletschers sind ebenfalls in Bewegung und gleiten übereinander. Wenn sich Gletscher bewegen, können sie an der Oberfläche kratzen und große Felsblöcke und andere Materialien aus dem Boden reißen und über große Entfernungen transportieren! Wenn ein Gletscher schmilzt und diese Materialien ablagert, werden sie als Geschiebemergel oder Till bezeichnet. Till sieht oft chaotisch aus, da es eine Mischung aus verschiedenen Gesteinsarten und -größen ist.

Gletscher sind vielleicht der mächtigste Erosionsfaktor. Sie können ganze Landschaften formen und charakteristische Merkmale wie U-förmige Täler, Vertiefungen, die mit Seen gefüllt werden können und längliche, geschliffene Hügel bilden. Auch das Salzachtal, in dem Bischofshofen liegt, und die umliegenden, abgerundeten Hügel von Hochgründeck und Hochkeil wurden durch die Gletscherbewegungen der letzten Eiszeiten geformt!

Gletscher formen einige der schönsten Landschaften der Erde. Für die Tier- und Pflanzenwelt in den Bergen und für menschliche Gemeinschaften wie den Amu Darya in Zentralasien sind Gletscher jedoch auch eine wichtige Quelle für Süßwasser zum Trinken und zur Bewässerung der Felder. In den Polarregionen sind die Gletscher Lebensraum für viele Tiere.

Was sind Gletscher?

Gletscher sind dicke Eismassen an Land, die über Hunderte oder Tausende von Jahren durch die Ansammlung, Verdichtung und Rekristallisation von Schnee entstehen. Sie sind nicht mit dem Meereis zu verwechseln, das sich über den arktischen und antarktischen Ozeanen bildet!

Im Gegensatz zu normalem Schnee, der im Frühjahr schmilzt, ist das Eis von Gletschern das ganze Jahr über vorhanden. Daher findet man Gletscher nur in den kältesten Regionen der Erde, wie am Nord- und Südpol, und in sehr hohen Gebirgen wie den Alpen und dem Himalaja. Sie können sich sogar in der Nähe des Äquators bilden, allerdings nur in extrem hohen Lagen wie dem Kilimandscharo in Tansania, dessen Gipfel 5895 Meter über dem Meeresspiegel liegt!

Gletscher können in zwei Haupttypen eingeteilt werden: Eisschilde oder Kontinentalgletscher bedecken große Gebiete wie das von Grönland, während Tal- oder Alpengletscher relativ klein sind. Wie der Name schon sagt, bilden sich Alpengletscher in ehemaligen Flusstälern im Gebirge, die auf beiden Seiten von Felswänden begrenzt sind.

Gletscher mögen wie unbewegliche, riesige Eisblöcke aussehen, aber in Wirklichkeit sind sie gefrorene Flüsse, die sich sehr langsam bewegen. Der Mechanismus dieser langsamen Bewegung ist komplex, denn das Verhalten des Eises hängt von der Höhe des Drucks ab, der auf es ausgeübt wird. In den oberen Bereichen von Gletschern bilden sich oft Spalten, weil die Spannung gering ist und das Eis bricht. Im Inneren des Gletschers jedoch üben dicke Eisansammlungen einen Druck aus, der die Schwelle überschreitet. Anstatt zu brechen, verhalten sich diese Schichten wie Plastik, fließen und gleiten übereinander. An der Basis des Gletschers findet eine andere Art von Bewegung statt, bei der die untersten Teile über den Boden gleiten – ein Prozess, der als Basalrutschung bekannt ist. Die Bewegung innerhalb und am Boden des Gletschers trägt den oberen Teil mit.

Gletscher sind starke Erosionskräfte, die in der Lage sind, große Geröllmengen zu transportieren. Bei ihrem Fließen reißen Gletscher riesige Gesteinsblöcke und andere Materialien aus dem Boden und transportieren sie über weite Strecken. Wenn ein Gletscher schmilzt und diese Materialien ablagert, werden sie als Geschiebemergel oder Till bezeichnet. Till sieht oft chaotisch aus, da es eine Mischung aus verschiedenen Gesteinsarten und -größen ist.

Die Erosion der Gletscher formt das Land, das sie durchqueren, da die von ihnen mitgeführten Geröllmassen wie Sandpapier wirken und die Oberfläche abschleifen. Durch Erosion und Ablagerung bilden die Gletscher charakteristische Merkmale wie U-förmige Täler, Vertiefungen, die heute mit Seen gefüllt sind, und langgestreckte, geschliffene Hügel und die umliegenden Hügel von Hochgründeck und Hochkeil wurden durch die Gletscherbewegungen der letzten Eiszeiten geformt.

Gletscher formen einige der schönsten Landschaften der Erde. Sie haben aber nicht nur einen ästhetischen Wert. Gletscher sind die größten Süßwasserspeicher der Erde. Für die Tier- und Pflanzenwelt in den Bergen und für menschliche Gemeinschaften wie den Amu Darya in Zentralasien ist die Gletscherschmelze eine wichtige Quelle von Süßwasser zum Trinken und zur Bewässerung der Felder. Wenn diese Gletscherschmelze das Meer erreicht, liefert sie reichlich Nährstoffe für Meeresplankton. In den Polarregionen sind die Gletscher auch Lebensraum für viele Tiere.

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